Insel Rügen, Hiddensee und Stralsund
Rügen, die größte deutsche Ostsee-Insel, bietet in manchen Regionen des Hinterlandes noch viel Romantik und Liebe zum Detail ohne den touristischen Badetrubel. Neben den nobel anmutenden Ostseebädern Sellin, Binz und Göhren befindet sich im Jasmunder Nationalpark nahe Sassnitz eine der spektakulärsten Sehenswürdigkeiten der Insel - der Königsstuhl, der größte und eindrucksvollste Kreidefelsen auf der Insel Rügen.
Das Eiland das zu Mecklenburg-Vorpommern gehört und vor der pommerschen Küste in der Ostsee liegt, besteht aus mehreren kleineren zusammengeschlossenen Inselanreihungen, welche durch Anlandungen, Dämme und Versandungen zusammengewachsen sind.
Rügen besitzt zudem zwei größere Binnengewässer - den Kleinen und den Großen Jasmunder Bodden. Diese Gewässer sind eingeschlossene Überbleibsel der Ostsee. Mehrere Halbinseln wie Wittow, Jasmund, Mönchgut, Zudar und Drigge ergänzen die Hauptinsel. Die einzige eigenständige Insel ist Ummanz, die ausschließlich über eine Brücke erreichbar ist. Der ca. 800 Jahre alte Ort Bergen ist die größte Stadt auf Rügen und zugleich das Verwaltungszentrum der Insel.
Der Rügendamm verbindet die Insel über den ca. zwei Kilometer breiten Strelasund mit dem Festland. Die Brücke ermöglicht es von Stralsund aus die Ortschaft Altefähr auf Rügen mit dem Auto oder per Bahn zu erreichen. Weitere Möglichkeiten zur Strelasundquerung sind die Anreise über die neue Rügenbrücke oder per Fähre von Stahlbrode aus nach Glewitz.
Günstig übernachtet werden kann in Ferienwohnungen und Ferienhäusern auf Rügen. Diese finden sich inselweit vom südöstlichen Mönchgut bis zur nördlichen Halbinsel Wittow.
Insel Hiddensee
Hiddensee, das kleine deutsche Inselparadies, liegt in der Ostsee zwischen Zingst und Rügen und ist insgesamt nur ca. 17 Kilometer lang und an der breitesten Stelle rund drei Kilometer weit. Ruhe und Erholung werden westlich von Rügen auf der autofreien Insel Hiddensee großgeschrieben. Sie ist ausschließlich per Schiff zu erreichen. Mehrmlas täglich verkehren Fähren von Zingst, Stralsund, Schaprode und diversen weiteren Orten auf Rügen nach Hiddensee.
Hektik und Lärm sind auf der Ostseeinsel Fremdworte, denn hier ist kein Autoverkehr gestattet. Besucher der Insel werden in urigen Pferdewagen herumkutschiert oder können sich selbst per Fahrrad auf Erkundungstour begeben. Fast überall auf der Insel werden dazu Mietfahrräder angeboten. Die drei Hauptorte von Hiddensee sind Kloster, Vitte und Neuendorf, in denen man so einiges erleben kann.
Hansestadt Stralsund
Die Hansestadt Stralsund liegt in Mecklenburg-Vorpommern direkt am Strelasund, einer Meerenge der Ostsee und gehört seit 2002 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Stadt zeugt heute noch von der Macht und dem Glanz aus alten Hansetagen.
Die Altstadt wird vom leuchtenden Rot des Backsteinbaus geprägt. Am Alten Markt findet sich das Rathaus mit der schönen Renaissancetreppe, das dem Lübecker Rathaus nachempfunden wurde. Hinter dem Rathaus erhebt sich die Nikolaikirche, die ebenfalls nach dem Lübecker Vorbild der Marienkirche erbaut wurde. Vor dem Rathaus und der Kirche befindet sich ein kleiner spätbarocker Bau, das Commandanten-Hus; berühmter und größer ist das Wulflamhaus gegenüber dem Rathaus. In der Mühlenstraße findet man das Dielenhaus, das heute als Galerie genutzt wird, oder das Gebäude der Mühlenstraße 1, das älteste erhaltene Giebelhaus von Stralsund aus dem 13. Jahrhundert.
Die Stadt ist hauptsächlich vom Tourismus geprägt und bietet viel Kultur wie z. B. Theater- und Museumsbesuche, Ausstellungen, Niederdeutsche Abende, Kino- und Kabarett, Open-Airkonzerte und vieles mehr.
Von Mai bis September werden tägliche Führungen zu den Sehenswürdigkeiten der mittelalterlichen Altstadt angeboten. Verschiedene Fahrradrouten verlaufen durch Stralsund, wie beispielsweise der Ostseeküsten-Radweg oder die Deutsche Alleenstraße, auf denen die urwüchsige Küstenlandschaft entdeckt werden kann. Wer kein Rad dabei hat, kann sich eines mieten.
Sehenswertes in der Region
Insel Rügen
Middelhagen
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Das Schulmuseum in Middelhagen, im alten Küsterhaus auf der Halbinsel Mönchgut, gibt Einblicke in die Schulzeit von früher, als noch alle Schüler in einem Raum saßen und das Wissen und Schreiben mit Griffel auf Schiefertafeln vermittelt wurde. Auch die Wohnung des Dorfschullehrers darf besichtigt werden.
Ostseebad Göhren
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Das Heimatmuseum von Göhren zeigt die Geschichte und Geografie des Mönchguts sowie die Entwicklung zum Ostseebad. Darüber hinaus gibt es noch eine Sammlung von Fischer- und Hauswirtschaftsgeräten, Schiffsmodellen, Kapitänsbildern und den berühmten Mönchguter Trachten.
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Ein eindrucksvolles Beispiel des Lebens armer Bauern und Fischer ist das "Rookhus", ein schornsteinloser Katen mit herabgezogenem Rohrdach aus dem 17. Jahrhundert. Hier wird dokumentiert, wie diese Bevölkerung auf engstem Raum mit ihren Tieren lebte.
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Der denkmalgeschützte Museumshof ist eine bäuerliche Anlage aus dem 17. Jahrhundert, die das Leben und Arbeiten früherer Zeit mit originalen Einrichtungsgegenständen und Handwerksgeräten darstellt.
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Besonders beliebt bei Kindern ist das Museumsschiff "Luise". Auf dem begehbaren und vollständig eingerichteten Motorsegler wird die Bedeutung der Ostseeküstenschifffahrt für die Versorgung der Bevölkerung und die Arbeits- und Lebensbedingungen der Küstenschiffer dargestellt.
Ostseebad Sellin
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Hauptattraktion und Wahrzeichen ist die 1998 nach historischem Vorbild neu erbaute Seebrücke in Sellin. Im Palmengarten und im Kaiserpavillon können sich die Gäste kulinarisch verwöhnen lassen. Sogar Schnellentschlossene können auf dem eingerichteten Standesamt den Bund fürs Leben schließen.
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Besonders sehenswert auf dem Weg zur Selliner Seebrücke sind die unzähligen, restaurierten Jugendstilvillen der Bäderarchitektur mit ihren Türmchen und filigranen Veranden und Balkonen in der Wilhelmstraße.
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Das Bernsteinmuseum wurde 1999 von einem Goldschmiedemeister eröffnet, der zugleich auch ein Bernsteinfachgeschäft im Ostseebad Sellin unterhält. Ausstellungsstücke dokumentieren die Geschichte des Bernsteins. Auf der Insel Rügen wird jedes Jahr die Bernsteinkönigin gewählt. Sie trägt eine Krone aus Bernstein, die vom Goldschmiedemeister gefertigt wurde und im Bernsteinmuseum betrachtet werden kann.
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Das Inselparadies Sellin inmitten des Seeparks mit Badelandschaft, Wassergeysiren, Wildwasserkanal, Riesenrutsche, Sauna- und Wellnessbereich bietet ein unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie.
Ostseebad Binz
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In Binz findet man die am besten erhaltenen Villen der Bäderarchitektur mit verspieltem Schnitzwerk an Balkonen und Veranden, das aus Holz oder Metall gefertigt wurde.
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Im Fälscher-Museum sind etwa 100 Kopien berühmter Gemälde ausgestellt und die von Kunstliebhabern auch gekauft werden können.
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Das Binz-Museum dokumentiert die Entwicklungsgeschichte des Seebades. Ein Pensionszimmer, eine Fischerstube und eine Badekollektion von 1900 sowie weitere historische Gegenstände laden zur Betrachtung ein. Eine Ausstellung historischer Postkarten ist angeschlossen.
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Bei Schmuddelwetter fühlt man sich in der Erlebnis-, Bade- und Saunalandschaft "Vitamar" so richtig wohl. Hinter subtropischen Gewächsen verstecken sich Grotten, ein Wasserfall mit Whirlpool und zwischen Palmen schlängelt sich die 40 m lange Wasserrutsche ins Becken.
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Eine Fahrt mit dem "Rasenden Roland" ist für Kinder ein besonderes Erlebnis. Seit mehr als hundert Jahren fährt die nostalgische Schmalspurbahn täglich im 2-Stunden-Takt von Putbus über die Seebäder Binz, Sellin und Baabe bis nach Göhren und verbindet die Badeorte des Mönchguts im Südosten der Insel.
Granitz
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In der Nähe des Ostseebades Binz auf dem 106 m hohen Tempelberg steht das Jagdschloß Granitz. Die historisch eingerichteten Räume mit Sonderausstellungen können besichtigt werden. Der Marmorsaal mit Kamin und einem Relief aus weißem Marmor ist der Festsaal des Schloß. Hier werden auch Konzerte gegeben und Trauungen vollzogen. Mittelpunkt des Schloß ist der 38 Meter hohe Aussichtsturm, um den sich eine schmale Wendeltreppe aus filigranem Schmiedeeisen nach oben ringelt. Von der Spitze hat man einen weiten Blick über die Insel.
Putbus
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Den Zauber des Städtchens macht der "Circus" aus, ein kreisrunder Platz, der von klassizistischen weißen Gebäuden umgeben ist. In der Mitte des Platzes steht ein 19 Meter hoher Obelisk, auf den 8 kleine Alleen strahlenförmig zulaufen. An der Ecke Alleestraße in einem pompösen weißen Bau befindet sich das Residenztheater Putbus von 1821, dessen Portal mit dorischen Säulen geschmückt ist. Es ist das einzige Theater auf der Insel. Beliebt bei allen Opernfreunden ist das bezaubernde Musikfestival.
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Im einstigen Schloßpark kann man sich wunderbar entspannen und erholen. Hier findet man die Orangerie, Fasanenhaus, Affenhaus - in dem sich das Puppen- und Spielzeugmuseum befindet - und die Schloßkirche. Im Park wachsen nicht nur einheimische Bäume, sondern Bäume aus allen Erdteilen wie z. B. ein Urwelt-Mammutbaum und ein Ginkobaum. Zum Park gehört auch ein Wildgehege.
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Im Puppen- und Spielzeugmuseum zu Putbus werden Kindheitserinnerungen wieder wach. Unzählige Puppen, Puppenstuben, Teddys und anderes Spielzeug dürfen besichtigt werden. Wer mag kann sich nach dem Rundgang selbst eine Puppe kreieren und dazu das Puppenkleidchen unter Anleitung schneidern.
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Im historischen Uhren- und Musikgeräte-Museum findet sich eine große Zahl an Exponaten. Armband- und Taschenuhren, Kamin-, Stand- und Kuckucksuhren bis zu Sonnenuhren und Wecker sind hier ausgestellt. Einige werden auch zum Verkauf angeboten. Eine Sammlung mehrerer Spieluhren, Plattenspieler und des alten Grammophons stehen zur Ansicht bereit. Sogar dem Uhrmacher kann bei seiner Arbeit über die Schulter geschaut und das Innenleben einer Uhr bestaunt werden.
Garz
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Im Süden der Insel, in der Nähe des gut erhaltenen slawischen Burgwalls, findet man das älteste Heimatmuseum auf Rügen, das Ernst-Moritz-Arndt-Museum. Zu Ehren des Dichters und Schriftstellers, der auf Rügen geboren wurde und auch seine Kindheit hier verbrachte, wurde 1937 ein Museumsneubau errichtet, der seinen Namen erhielt. Das Museum zeigt etliche Ausstellungsstücke sowohl aus dem Leben des Publizisten als auch seiner Werke. Auch sein Geburtshaus in Groß Schoritz kann besichtigt werden. Darüber hinaus zeigt das Museum Exponate zur Stadt- und Inselgeschichte.
Bergen auf Rügen
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Auf dem 91 m hohen Rugard, der höchsten Erhebung des Stadtgebiets, befindet sich der 27 Meter hohe Ernst-Moritz-Arndt Turm , der zu Ehren des Dichters und Historikers Ernst-Moritz-Arndt, einem berühmten Sohn Rügens, seinen Namen erhielt. Eine Wendeltreppe führt mit über 80 Stufen zu drei Aussichtsterrassen auf dem Backstein-Aussichtsturm sowie zur Glaskuppel unterm Dach.
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Die Marienkirche, erbaut um 1180, ist das älteste erhaltene Gebäude auf Rügen. Der imposante Backsteinbau hat einen romanischen Ostteil, das Längsschiff und Obergeschoß des Querbaus gehören der Gotik an. Den Innenraum schmücken wertvolle Wandmalereien, ein Taufbecken aus dem 14. Jahrhundert, der Altar von 1730 und die Kronleuchter stammen aus der Zeit nach dem 30-jährigen Krieg. Die Kirchturmuhr ist einmalig, da das Ziffernblatt eine 61-Minuten-Teilung besitzt.
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Im ehemaligen Klosterhof befindet sich das Museum der Stadt Bergen. Hier wird die Ur- und Frühgeschichte Rügens von der Steinzeit bis zur Slawenzeit dokumentiert. Auch die Gründungszeit des Klosters von 1193 bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts sowie die Stadtgeschichte Bergens wird hier dargestellt.
Gingst
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Die St.-Jakobi-Kirche, der einst spätgotische Backsteinbau aus dem Jahre 1400, bekam nach einem Brand um 1726 barocke Züge. Besonders prachtvoll ist die Innenausstattung, so z. B. Hauptaltar, Kanzel, Orgel, Taufbecken mit hölzernem Deckel und die Stuckdecke.
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Im Museum in Gingst sind In zwei Fachwerkhäusern aus dem 18. Jahrhundert die Handwerkerstuben untergebracht. Im Handwerksmuseum wird den Besuchern die Lebens- und Arbeitswelt der Handwerker um 1900 nähergebracht.
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Ein beliebter Anziehungspunkt für Groß und Klein ist der Rügen Park in Gingst. Im Freizeit- und Miniaturenpark kann eine Nachbildung im Miniaturformat der Insel Rügen mit ihren Sehenswürdigkeiten bewundert werden. Etwa 100 maßstabsgerechte und in Handarbeit gefertigte Modelle weltbekannter Bauwerke wie z. B. der schiefe Turm von Pisa, Berliner Reichstag, Notre Dame, Kollosseum und noch etliche mehr stehen im Landschaftspark zur Besichtigung, die mit der Parkeisenbahn "Emma" erreicht werden können. Außerdem bieten die Fun- und Fahrattraktionen von der Riesenrutsche, Pferdereitbahn, Seilbahn bis zum Spielschiff und Jetscooter reinstes Vergnügen.
Sassnitz
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Der Tierpark Sassnitz ist der einzige Tierpark auf Rügen. Er liegt am Rande des Nationalparks Jasmund und beherbergt einheimische wie auch exotische Tiere. Für die Kleinen gibt es einen Streichelzoo. Auf dem Gelände des Tierparks informiert ein Lehrpfad über einheimische Tiere und auch Pflanzen.
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Berühmter Aussichtspunkt und zugleich Wahrzeichen der Insel im Nationalpark Jasmund ist der Königsstuhl, mit 117 m der höchste Felsen der Kreideküste. Sturm und Wasser haben über Jahrtausende an der Kreideküste skurril anmutende Felsformationen geschaffen, wie beispielsweise die eindrucksvollen Wissower Klinken, die schon früher ein beliebtes Motiv für Künstler waren.
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Im Alaris Schmetterlingspark können bei tropischem Klima und üppiger Pflanzenpracht unzählige exotische Schmetterlinge bewundert werden.
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Das Museum für Unterwasserarchäologie dokumentiert das Leben am und auf dem Wasser zu früheren Zeiten. Auch Originalfunde aus der Ostsee und den Binnengewässern werden gezeigt. Vornehmlich eine um 1330 gebaute Gellenkogge, die um 1340 vor Hiddensee sank. Des Weiteren informiert das Museum in Sassnitz zu überfluteten Siedlungen und versunkene Schiffe.
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Im Fischerei- und Hafenmuseum erfährt man alles über die Anfänge der Gemeinschaftsfischerei im Jahre 1872 und die Fährgeschichte der Königslinie Sassnitz-Trelleborg. Viele Fotos und Dokumente von Schiffsmodellen und Fanggeräten sind ausgestellt. Modelle des Stadthafens und des Fährhafens Mukran können besichtigt werden.
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Im Hafen liegt das britische U-Boot HMS Otus, das von 1963 bis 1991 unter anderem während des Falkland-Krieges und auch im Persischen Golf im Einsatz war. Danach wurde es von einem deutschen Unternehmer gekauft und nach Deutschland gebracht. Nach Überprüfung in der Reparaturwerft Stralsund wurde das U-Boot nach Sassnitz überführt, wo es heute von den Besuchern im Stadthafen besichtigt werden kann.
Insel Hiddensee
Kloster
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Auf dem 72 m hohen Dornbusch wurde 1888 der 28 m hohe Leuchtturm Dornbusch, das Wahrzeichen der Insel Hiddensee, errichtet. Über 102 Stufen erreicht man die Aussichtsplattform, die einen wundervollen Blick über Hiddensee und bis nach Rügen bietet. Der Turm ist auch als ARD-Wetterstation bekannt geworden.
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Das Heimatmuseum von Kloster zeigt Exponate zur Geschichte, Kultur und Natur der Insel. Auch eine Nachbildung des Hiddenseer Goldschmucks aus der Wikingerzeit kann besichtigt werden.
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Der Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger von 1912 Gerhart Hauptmann verbrachte viele Jahre den Sommer über auf Hiddensee. In seinem Haus "Seedorn" wurde nach seinem Tod eine Gedenkstätte eingerichtet und der Bevölkerung zugänglich gemacht. Hier finden auch Lesungen und Sonderausstellungen statt.
Vitte
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Ein Wahrzeichen von Vitte ist die "Blaue Scheune". Das Reetdachhaus wurde als Bäckerhaus errichtet und in den 20er Jahren zum Künstleratelier umgebaut und blau bemalt. Es wird heute noch von einem Künstler bewohnt. Das Gebäude als letztes, erhaltenes Rauchhaus und die Galerie können zweimal in der Woche während der Sommermonate besichtigt werden.
Festland
Hansestadt Stralsund
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Am alten Markt in Stralsund steht das Rathaus, ein filigraner Backsteinbau aus dem 13. Jahrhundert. mit Renaissancetreppe, die erst 100 Jahre später angebaut wurde.
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Hinter dem Rathaus erhebt sich die in Backsteingotik erbaute Nikolaikirche aus dem 13. Jahrhundert. Sie hat eine prächtige Innenausstattung, so z. B. Gestühle der Zünfte, gotischer Hochaltar und Barockaltar. Die astronomische Uhr von 1394 funktionierte nur bis zum Jahre 1524.
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Die Marienkirche am Neuen Markt mit gotischen Malereien, Sterngewölbe, geschnitzter Figurengruppe, Taufkapelle und Marienkrönungsaltar ist ein Meisterwerk der Backsteingotik Norddeutschlands aus dem Jahre 1416. Vom 104 m hohen Turm bietet sich ein traumhafter Ausblick auf die Hansestadt Stralsund bis nach Rügen.
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Das Deutsche Meeresmuseum befindet sich im ehemaligen Katharinenkloster und ist das größte Naturkunde-Museum Norddeutschlands. Es bietet Einblicke in die Fischerei und in das Leben im Meer. In 37 Aquarien werden nicht nur Meeresbewohner des Nordmeers und der Ostsee, sondern auch des Mittelmeers und der tropischen Meere präsentiert. Darüber hinaus werden Sonderveranstaltungen und Vorträge angeboten. Weitere Ausstellungen und Aquarien findet man im Ozeaneum auf der Stralsunder Hafeninsel.
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Das Kulturhistorische Museum zeigt in Ausstellungen die Frühgeschichte der Region, der Stadt und der Volkskunde Vorpommerns. Vor allem Gemälde, historisches Spielzeug und Hiddenseer Goldschmuck werden präsentiert.
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Das Marinemuseum auf dem Dänholm dokumentiert die Geschichte der deutschen Marine.
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Der HanseDom, ein Freizeit- und Erholungspark, bietet den Gästen eine vielseitige Wassererlebniswelt, einen Fitnessclub mit Saunen und ein Wellness- und Gesundheitszentrum.
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Vom Flugsportclub werden verschiedene Rundflüge angeboten.